Baumeister und Zimmervermieter

Zum Bau der Nist- und Schlafhöhle werden morsche Stämme oder Weichholz bevorzugt. Männchen und Weibchen wechseln sich beim Zimmern ab, damit zwischendurch auch pausiert werden kann. Die anfallenden Späne werden nach und nach entsorgt und aus der zukünftigen Höhle geworfen. Um einen Spechtbaum herum ist es dann manchmal ganz weiß von Holzspänen. Nach ein, zwei oder drei Wochen ist die Höhle schließlich fertig und das Eierlegen kann beginnen. Spechtpaare verteidigen den Umkreis ihrer Höhle vor Artgenossen. Die Jungenaufzucht teilen sich die Spechte gleichberechtigt auf.

Spechte bauen wesentlich mehr Höhlen als sie selbst bewohnen. Zwar wird nicht jedes Jahr eine neue gezimmert, nur wenn die alte nicht mehr gut genug ist. Dennoch ermöglichen erst sie mit ihrer Bautätigkeit einer Vielzahl von Höhlenbewohnern die Besiedlung des Waldes.

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In Südtirol hat jeder, unabhängig vom Grundbesitz, die Möglichkeit, im Jagdrevier seiner Wohnsitzgemeinde die Jagd auszuüben, wenn er …

Siebenschläfereintopf

Im alten Rom wurde der Siebenschläfer gehegt und gepflegt. Die Römer waren allerdings keine Tierfreunde, sondern Feinschmecker….

„Fett wia a Greil“

Die Gefräßigkeit der Siebenschläfer ist sprichwörtlich. Je mehr Fettreserven die Tiere im Herbst ansetzen, umso besser überleben sie den Winter.

Schnackseln statt schlafen

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Sexsymbol in der Antike

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Unsichtbare Gefahr

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So kam die Stockente zu ihrem Namen

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Die Beine der Enten, der Gänse und anderer Vögel der kälteren Regionen sind raffiniert konstruiert.

Schwanz abwerfen bei Gefahr

Um ihren Feinden zu entkommen, haben Siebenschläfer und Verwandtschaft eine bemerkenswerte Anpassung entwickelt…

Die Spechtschmiede

Wenn Insekten im Winter kaum zu haben sind, hackt der Buntspecht Zapfen und Nüsse auf. Dabei ist er sehr einfallsreich…

Die Geschichte vom Schluckspecht

Wenn man jemanden als “Schluckspecht” bezeichnet, ist das nicht sehr nett. Das Wort stammt ursprünglich aus der Ornithologie…

Borkenkäfer aufgepasst!

Spechte zimmern nicht nur fleißig Baumhöhlen. Auch in Sachen Schädlingsbekämpfung leisten sie ganze Arbeit…

Trommelnd auf Partnersuche

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Bitte nicht stören!

Werden die Schneehühner bei ihrer Abendäsung gestört, so wirkt sich dies besonders nachteilig für sie aus.

Raufußhühner haben einen starken Magen

Sie kommen auch mit grober Äsung gut zurecht. Ob Föhrennadeln, Wacholderbeeren oder Samen, geäst wird, was verfügbar ist

Kennen Sie das Heidelbeerhuhn?

Das Auerwild müsste eigentlich Heidelbeerhuhn heißen. Es kommt nur dort vor, wo Heidelbeeren wachsen.

Insekten essen liegt im Trend

Bei den Küken der Raufußhühner jedenfalls. Sie brauchen nämlich Eiweiß, damit sie groß und stark werden.