Borkenkäfer aufgepasst
Spechte machen sich nicht nur um die Artenvielfalt im Wald verdient. Auch in Sachen Forstschutz leisten sie ganze Arbeit: Rund 2.000 Borkenkäfer und deren Larven erbeutet ein Dreizehenspecht pro Tag. Aufs Jahr gesehen vertilgt er damit etwa jene Brut, die aus 25 bis 30 befallenen Fichten hervorgehen kann und ist damit vielleicht sogar effizienter als die Borkenkäfer-Bekämpfung mit Pheromonfallen.
Der Specht weiß, wo die schädlichen Käferlarven zu finden sind. Er klopft mal hier, mal da gegen den Stamm und holt mit ein paar gezielten Schnabelhieben und seiner mit Borsten besetzten Zunge seine Beute aus den Ritzen und Löchern im Holz.
Daneben dezimiert er auch schon mit seiner Sucharbeit an den Baumstämmen die Forstschädlinge, indem er Rindenstücke ablöst. Dadurch trocknet die Käferbrut aus oder fällt anderen Umwelteinflüssen zum Opfer.
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