KochWerkstatt – Wild kochen für Jägerinnen und Jäger

KochWerkstatt – Wild kochen für Jägerinnen und Jäger

13. Januar 2023

Sind Sie Jäger oder Jägerin und würden gerne vom Profi erfahren, wie Sie das erlegte Tier so zerwirken, damit Sie es auch der Gastronomie anbieten können? Wollen Sie mehr über die Zubereitung von Wildgerichten lernen?

In Zusammenarbeit mit dem Südtiroler Jagdverband erfahren Sie vom Küchenchef des Berggasthofs Dorfner in Gschnon/Montan, Anton Dalvai allerlei Wissenswertes zur kulinarischen Seite der Jagd.

Der zweitägige Workshop findet am 24. und 25. Jänner 2023 jeweils von 18 bis 22 Uhr im Gustelier des HGV in Bozen statt. Teilnahmegebühr: 189 Euro.

Mehr Infos unter www.gustelier.it

Wald- und Wildpädagogik Lehrgang

Wald- und Wildpädagogik Lehrgang 

13. Januar 2023

Lernen im und mit dem Wald – das ist das wesentliche Ziel der Wald- und Wildpädagogik. Der Lehrgang der Forstschule Latemar zeigt den Teilnehmern in drei Modulen auf, wie sie mit Gruppen und Schulklassen arbeiten und ihnen jagdliche, forstliche und naturbezogene Themen spielerisch näherbringen können. Die Teilnehmer bekommen einen Einblick in die Methodenkiste, können selbst verschiedene Methoden und Spiele erleben und reflektieren und müssen im Rahmen des Lehrgangs einen eigenen Waldausgang mit einer Schulklasse konzeptionieren und umsetzen.

Der Kurs findet in der Forstschule Latemar in Welschnofen statt und kostet 850 Euro (inklusive Unterkunft, Verpflegung und Kursunterlagen).

Die genauen Termine, Infos zur Anmeldung und alles Weitere findet Ihr in unserem Terminkalender.

Anmeldefrist ist Freitag, 28. April 2023.

Straßen sicherer machen

Straßen sicherer machen

4. Januar 2023

Auf Südtirols Straßen ereignen sich jährlich rund 1.000 Verkehrsunfälle mit Wild. Wild auf der Fahrbahn stellt für die Verkehrsteilnehmer eine große Gefahrenquelle dar. Jedes Jahr sterben in Italien sogar einige Pkw- und Motorradfahrer bei Kollisionen mit Wild.

Die Südtiroler Jägerschaft bemüht sich seit vielen Jahren gemeinsam mit dem Straßendienst des Landes, die Straßen zum Wohle der Bürger und des Wildes sicherer zu machen. Landauf landab wurden schon tausende Wildwarnreflektoren installiert, die den Jägern vom Land zur Verfügung gestellt wurden.

In den letzten Jahren ist diese bewährte Praxis leider ins Stocken geraten, weil die Provinz keine Reflektoren mehr bereitgestellt hat. Deshalb regte der Südtiroler Jagdverband beim Straßendienst und beim zuständigen Landesrat Daniel Alfreider eine Wiederaufnahme der Maßnahme an und erstellte mithilfe der digitalen Datenbank eine Liste der besonders gefährlichen Straßenabschnitte. Nun stellt die Landesverwaltung für diese ausgewiesenen Strecken wieder 750 Reflektoren zur Verfügung. Die betroffenen Reviere sind bereits informiert worden. Für die Zukunft besteht seitens der Jagdreviere und des Jagdverbandes der Wunsch, dass alle Reviere, die Bedarf an Reflektoren anmelden, die benötigte Stückzahl seitens des Landes zur Verfügung gestellt bekommen. Landesrat Alfreider und Abteilungsdirektor Philipp Sicher befürworteten die Vorgangsweise, wofür ihnen herzlich gedankt sei.

Benedikt Terzer, Geschäftsführer des Südtiroler Jagdverbandes und Landesrat Daniel Alfreider nehmen die neuen blauen Wildwarnreflektoren in Augenschein. Säugetiere erkennen Blautöne besonders gut. Rot und Orange können sie dagegen kaum von Grün und Grau unterscheiden.

Weihnachtsöffnungszeiten 2022

Öffnungszeiten der Geschäftsstelle an Silvester und Neujahr

22. Dezember 2022

Liebe Mitglieder,

wir sind auch am 23. Dezember, vom 27. bis zum 30. Dezember sowie am 2., 3., 4. und 5. Januar in gewohnter Weise für Euch da.

 

Wir wünschen allen schöne Weihnachtsfeiertage und einen guten Jahreswechsel!

Das Team des Südtiroler Jagdverbandes

Vögel füttern oder nicht?

Vögel füttern oder nicht? 

15. Dezember 2022

Der Winter verlangt den Tieren einiges ab, auch den Vögeln. Der Energieverbrauch ist hoch und die Nahrung knapp. Vor allem an Frosttagen oder wenn Schnee liegt, machen zusätzliche Futterangebote durchaus Sinn. Hier muss allerdings zwischen den Bedürfnissen der verschiedenen Vogelarten unterschieden werden, denn nicht jedes Futter ist für jede Art geeignet. Grundsätzlich kann man unsere heimischen Vögel in drei Hauptgruppen unterscheiden.

  • Körnerfresser wie Finken und Sperlinge fressen gerne Nüsse, Sonnenblumenkerne, Hirse oder Getreidesamen.
  • Weichfutterfresser wie Rotkehlchen und Drosseln bevorzugen Beeren, (getrocknete) Früchte und Fettfutter, wozu etwa Mehlwürmer oder fettgetränkte Haferflocken zählen.
  • Allesfresser sind zum Beispiel Meisen und Spechte. Sie verzehren sowohl fettreiche Samen und Nüsse als auch Insektenfutter.

 

Vogelfreundlicher Garten

Wer etwas für die Vögel tun und dabei auf ganz auf die Natur setzen will, kann in seinem Garten heimische, beerentragende Gehölze wie Vogelbeere, Holunder, Weißdorn oder Berberitzen pflanzen. Sie sind nicht nur im Winter, sondern das ganze Jahr über willkommener Unterschlupf und Nahrungsquelle. Die Körnerfresser lieben Sonnenblumen, Mohn, Ringelblumen und Disteln im Garten. Auch liegen gebliebenes Laub oder ein Komposthaufen, der nicht zufriert, sind bei Vögeln beliebt. Hier finden sich auch in der kühleren Jahreszeit Kleintiere, die gerne von den Vögeln verspeist werden.

Futterhäuschen, Meisenknödel und Futterspirale

Zwischen Oktober und April kann auch künstlich zugefüttert werden. Dabei gilt es einige Punkte zu beachten:

  • Brot, Fleisch oder sonstige Speisereste gehören nicht ins Vogelfutter! Problematisch können auch fertige Futtermischungen sein. Sie enthalten oft die Samen der nicht heimischen Ambrosiapflanze, die auf diesem Weg in der Natur verbreitet wird und bei Allergikern schwere Reaktionen auslösen kann.
  • Wichtig ist die Hygiene im Vogelhäuschen: Vögel sollten das Futter nicht mit ihrem Kot verschmutzen können. Außerdem sollte das Futter regelmäßig ausgetauscht werden.
  • Die Futterstelle muss so platziert sein, dass Vögel sich bei Gefahr schnell in Deckung flüchten können. Fenster und Glasflächen müssen weit genug entfernt sein, um Kollisionen zu vermeiden.
  • Das Vogelfutter im Spender oder Häuschen darf bei Regen oder Schnee nicht nass werden, sonst verdirbt es.
  • In den Kunststoffnetzen der handelsübliche Meisenknödel können sich Tiere verfangen. Sie sollten auf jeden Fall wieder abgenommen werden, wenn sie leer sind.
  • Noch besser sind Futterspiralen, welche die Meisenknödel halten. Solche Spiralen können auch schnell und unkompliziert aus Draht selbst gebastelt werden.

Kalender 2023

Kalender 2023

9. Dezember 2022

Jedes Jahr bringt der Südtiroler Jagdverband einen Kalender mit Bildern von Südtiroler Naturfotografen heraus. In diesem Jahr stammen sämtliche Fotografien von Jagdaufseher Serafin Locher aus dem Sarntal. Zu jedem seiner Bilder weiß er eine kleine Begebenheit zu erzählen. Viele seiner Bilder entstehen auf den Reviergängen, doch oft macht er sich auch in der Freizeit mit seiner Kamera auf Reisen in Natur- und Nationalparks.

Den Kalender im Kleinformat gibt’s in dieser Ausgabe der Jägerzeitung. Als großen Wandkalender im Format 55 x 42 cm ist er in der Geschäftsstelle des Südtiroler Jagdverbandes zum Selbstkostenpreis von 10 Euro erhältlich.