Afrikanische Schweinepest: Vorbeugen statt bekämpfen

29. Juli 2022

  • Die Afrikanische Schweinepest ist eine Infektionskrankheit, die nur Schweine und Wildschweine betrifft.

  • Die Krankheit ist nicht auf den Menschen übertragbar.

  • Die ASP ist hochgradig ansteckend und meist tödlich.

  • Die Seuche ist eine Bedrohung für den Schweinesektor und kann schwerwiegende wirtschaftliche Schäden verursachen.

  • Es gibt weder einen Impfstoff noch ein Heilmittel.

 

Übertragungswege:

  • Kontakt zwischen infizierten Schweinen oder Wildschweinen

  • Fütterung mit kontaminierten Lebensmitteln (z. B: Küchenreste, Abfälle, Lebensmittel aus infizierten Gebieten)

  • Kontakt mit kontaminierter Kleidung

  • Kontakt mit verseuchter Ausrüstung (z. B. andwirtschaftliche Maschinen, Werkzeuge)

 

Bei der Jagdausübung:

  • Führen Sie keine Jagdtrophäen und kein Fleisch aus infizierten Zonen ein.

  • Hinterlassen Sie während der Jagd keine Lebensmittel oder Abfälle.

  • Vermeiden Sie nach der Jagd den Kontakt mit Hausschweinen (mind. 48 Stunden)

  • Kleidung und Schuhe am Ende der Jagd wechseln.

  • Jagdausrüstung und Fahrzeuge desinfizieren.

  • Achtung beim Transport von Tierkörpern, Organen und daraus austretenden Flüssigkeiten.

 

Wenn ein Wildschwein tot aufgefunden wird, kontaktieren Sie sofort den tierärztlichen Dienst des Sanitätsbetriebes direkt oder über die Telefonzentrale des Gesundheitsbezirkes Bozen des Südtiroler Sanitätsbetriebes (0471 908 111) bzw. den Bereitschaftsdienst des Landesforstkorps (366 664 3887)