Österreichische Jägertagung Teil 2 – Klimawandel und seine Auswirkungen auf die Kulturlandschaft

25. Mai 2020

Vortragender: Marc Olefs
Leiter der Abteilung Klimaforschung in der ZAMG Wien

Natürliche Klimaveränderungen gab es schon immer. In den letzten 250 Jahren ist das natürliche Treibhausklima aber einem menschgemachten Treibhauseffekt gewichen.

Marc Olefs, Leiter der Abteilung Klimaforschung am ZAMG in Wien hat die Klimaentwicklung der letzten 40 Jahre genauer untersucht und einige Besonderheiten für Österreich festgestellt.

So sind die mittleren Temperaturen in diesem Zeitraum um bis zu 2 Grad angestiegen. In Gebirgslagen fällt die Erwärmung (+1,7°C) zwar etwas geringer aus als im Talboden (+2,3°C), für die hochspezialisierten Pflanzen und Tiere in den Gebirgsregionen bedeutet dieser geringere Anstieg aber bereits eine große Herausforderung.

Auch beim Niederschlag erkennt der Wissenschaftler Trends. Im Westen Österreichs fällt im Vergleich zu 1858 ca. 15% mehr Regen, während der Südosten des Landes trockener wird.

Ohne Klimaschutzmaßnahmen würden die Temperaturen in 50 bis 80 Jahren um weitere 4°C steigen, so Olefs. Extremereignisse wie Starkregen, Hitzewellen, Dürre oder Überflutungen würden häufiger. Negative Folgen habe dies vor allem in der Forst- und Landwirtschaft.

Der vollständige Vortrag inklusive Präsentation kann hier angeschaut werden.

 

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