FSME – Eine Impfung kann Leben retten

28. Februar 2020

Wie schon in den vergangenen Jahren wurden auch im Jahr 2019 einige durch Zecken übertragene FSME- und Borreliose-Fälle in Südtirol gemeldet. Vor allem Jäger, Bauern, Förster und andere Personen, die häufig in Wäldern, Wiesen und Risikogebieten mit hohen Zeckendichten unterwegs sind, sollten sich schützen.

Die durch einen Zeckenstich auf den Menschen übertragbare FSME (Frühsommer-Meningoenzephalitis) ist eine Viruserkrankung, für die es keine medikamentöse Behandlung gibt. Erste Symptome wie hohes Fieber werden oft falsch eingeschätzt und die Diagnose erst richtig gestellt, wenn Schmerzen und Entzündungen der Hirn- und Rückenmarkshäute dazukommen. Die Krankheit kann schwere Folgen wie Lähmungen, epileptische Anfälle oder psychische Auffälligkeiten haben. Aufgrund der fehlenden Behandlungsmöglichkeit ist es daher besonders wichtig, sich vorbeugend gegen das Virus impfen zu lassen und dadurch das Risiko einer Erkrankung an FSME zu minimieren.

Zum Schutz vor einer FSME-Infektion müssen insgesamt drei Teilimpfungen innerhalb bestimmter Zeitabstände gemacht werden. Mit einer Impfdosis allein ist der Schutz nicht gegeben! Eine Auffrischung wird alle drei bis fünf Jahre empfohlen.

Die Impfung ist seit 01.01.2018 für alle in Südtirol ansässigen Personen kostenlos!

Termine werden von der einheitlichen Landesvormerkungsstelle für die Vorsorge (ELVS-Vorsorge) unter der Telefonnummer 0472 973 850 oder per E-Mail ( elvs-vorsorge@sabes.it) vergeben.

 

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