Das wilde Memo

Das wilde Memo

5. August 2022

Das Memory-Spiel ist wohl eines der bekanntesten Spiele auf der ganzen Welt. Seit 1959 wird es unter diesem Namen von Jung und Alt gespielt.
Nach dem Vorbild dieses beliebten Spieles hat der Südtiroler Jagdverband nun „Das wilde Memo“ herausgebracht mit Fotos 20 heimischer Wildtiere. Die Bilder stammen von den Südtiroler Naturfotografen Renato Grassi und Benno Grünfelder sowie von den beiden Jagdaufsehern Burkhard Kaser und Serafin Locher, auch sie begnadete Tierfotografen.

„Das wilde Memo“ ist nach der neuen Kinderseite in der Jägerzeitung der zweite Baustein in der Umweltbildung. Wir wollen die Kinder spielerisch an die Natur heranführen und den Grundstein für die Akzeptanz und das Verständnis für Jagd und Natur in der kommenden Generation legen.

Das Spiel ist im Büro des Südtiroler Jagdverbandes zum Preis von 7 Euro erhältlich.

Noch Plätze verfügbar – „Murmeltierkurs“ und „Wissenswertes über das Gams- und Steinwild“

Noch Plätze verfügbar – „Murmeltierkurs“ und „Wissenswertes über das Gams- und Steinwild“

5. August 2022

Murmeltierkurs

Im Murmeltierkurs geht es vor allem darum, mehr über die ganzheitliche Verwertung von Murmeltieren in Erfahrung zu bringen. Der Kurs findet am 16. September zwischen 8.30 – 15.00 Uhr statt. Die Kosten belaufen sich auf 65,00 € (Kursgebühren inkl. gemeinsames Mittagessen).

Anmeldung und Infos: https://jagdverband.it/veranstaltungen/murmeltierkurs-2022/

 

Wissenswertes über das Gams- und Steinwild – Biologie, Ansprechen, Hege, Bejagung

In diesem Kurs wird das Basiswissen über Biologie und Populationsdynamik, Lebensraum, die Krankheiten und die jagdliche Behandlung des Gams- und Steinwildes vermittelt. Um das praktische Ansprechen zu üben ist eine Exkursion in ein Südtiroler Revier geplant. Der Kurs findet vom 23. August 8.30 Uhr bis 26. August 16.00 Uhr statt. Die Kosten belaufen sich auf 375,00€ (Kursgebühr inkl. Unterkunft, Verpflegung und Kursunterlagen).

Anmeldung und Infos: https://jagdverband.it/veranstaltungen/wissenswertes-zum-gams-und-steinwild-2022-1/

 

Interessierte können sich bei Frau Alessandra Beneduce +39 0471 061 703 oder  alessandra.beneduce@jagdverband.it informieren.

Neuer Zuständiger für den Jagdbereich im Amt für Jagd und Fischerei

Neuer Zuständiger für den Jagdbereich im Amt für Jagd und Fischerei

29. Juli 2022

Mit 1. August wechselt Andreas Agreiter vom Amt für Jagd und Fischerei zum Forstbetrieb der Agentur Landesdomäne. Seine Nachfolge tritt Dominik Trenkwalder an. Der versierte Mareiter ist Ökologe, Förster und Jagdaufseher. Nach der Oberschule für Landwirtschaft in Auer hat er Umwelttechnik am Managementcenter Innsbruck studiert. Anschließend widmete er sich dem Studium der Biologie sowie der Ökologie und Biodiversität an der Universität Innsbruck, mit starkem Bezug zu wildbiologischen Fragestellungen. Parallel dazu durchlief er die Ausbildungslehrgänge zur Forstwache und absolvierte die Prüfung zum hauptberuflichen Jagdaufseher.

Seit 2018 war er als Förster im Sarntal tätig und nun seit 1. Juli beim Amt für Jagd und Fischerei. Dominik Trenkwalder wird auch den Vorsitz der Jägerprüfungskommission und der Wildbeobachtungsstelle übernehmen.

Afrikanische Schweinepest: Vorbeugen statt bekämpfen

Afrikanische Schweinepest: Vorbeugen statt bekämpfen

29. Juli 2022

  • Die Afrikanische Schweinepest ist eine Infektionskrankheit, die nur Schweine und Wildschweine betrifft.
  • Die Krankheit ist nicht auf den Menschen übertragbar.
  • Die ASP ist hochgradig ansteckend und meist tödlich.
  • Die Seuche ist eine Bedrohung für den Schweinesektor und kann schwerwiegende wirtschaftliche Schäden verursachen.
  • Es gibt weder einen Impfstoff noch ein Heilmittel.

 

Übertragungswege:

  • Kontakt zwischen infizierten Schweinen oder Wildschweinen
  • Fütterung mit kontaminierten Lebensmitteln (z. B: Küchenreste, Abfälle, Lebensmittel aus infizierten Gebieten)
  • Kontakt mit kontaminierter Kleidung
  • Kontakt mit verseuchter Ausrüstung (z. B. landwirtschaftliche Maschinen, Werkzeuge)

 

Bei der Jagdausübung:

  • Führen Sie keine Jagdtrophäen und kein Fleisch aus infizierten Zonen ein.
  • Hinterlassen Sie während der Jagd keine Lebensmittel oder Abfälle.
  • Vermeiden Sie nach der Jagd den Kontakt mit Hausschweinen (mind. 48 Stunden)
  • Kleidung und Schuhe am Ende der Jagd wechseln.
  • Jagdausrüstung und Fahrzeuge desinfizieren.
  • Achtung beim Transport von Tierkörpern, Organen und daraus austretenden Flüssigkeiten.

 

Wenn ein Wildschwein tot aufgefunden wird, kontaktieren Sie sofort den tierärztlichen Dienst des Sanitätsbetriebes direkt oder über die Telefonzentrale des Gesundheitsbezirkes Bozen des Südtiroler Sanitätsbetriebes (0471 908 111) bzw. den Bereitschaftsdienst des Landesforstkorps (366 664 3887)

Hitze macht dem Gamswild zu schaffen

Hitze macht dem Gamswild zu schaffen

21. Juli 2022

Studien aus der Schweiz und aus Italien haben ergeben, dass infolge des Klimawandels das Durchschnittsgewicht bei den Gamsen zurückgeht. Der Grundstein zu dieser Entwicklung wird schon im Kitzalter gelegt. Bei Hitze wenden führende Geißen weniger Zeit zum Äsen auf und verbringen mehr Zeit beim Ruhen im Schatten. Dadurch sinkt die Milchleistung, die Kitze wachsen weniger. Weil sie diesen Rückstand nicht mehr aufholen können, bringen sie auch als Jährling und später als erwachsene Gams weniger auf die Waage.
Auch in Salzburg, der Steiermark und in Kärnten wurden die Strecken der Jahre 1993 bis 2019 untersucht und es zeigte sich ein eindeutig negativer Trend beim Gewicht. In diesem Zeitraum ist das Gewicht bei den weiblichen Jährlingen von durchschnittlich 14,7 auf 13,9 kg gesunken, bei den Bockjährlingen fiel es von 15,0 kg auf 14,5 kg.

Wald schützt vor Hitze

Gleich wie uns Menschen, tut auch den Tieren die Kühle des Waldes wohl. In den Untersuchungsgebieten in Österreich hat sich nämlich gezeigt, dass der beschriebene Gewichtsverlust in Gebirgsgegenden mit hohem Waldanteil viel geringer ausfällt.
Während in alpinen Lebensräumen mit einem Waldanteil von weniger als 35% das Gewicht in Jahren mit höchsten Frühjahrstemperaturen um knapp 1,5 kg (ca. 10%) gesunken ist, hatte die Temperatur in Lebensräumen mit einem Waldanteil von über 90% keinerlei Auswirkungen auf das Körpergewicht. Der Wald puffert die Auswirkung der Klimaerwärmung auf das Körpergewicht beim Gamswild ab!

Die gesamte Studie kann online abgerufen werden: https://doi.org/10.1111/gcb.15711

Unterschriften für die Jagd: #SignForHunting

Unterschriften für die Jagd: #SignForHunting

29. Juli 2022

Die Zukunft der Jagd und des Naturschutzes ist bedroht! Die Vogeljagd, der Lebensraum für Wildtiere, die Bewirtschaftung von Großraubtieren, die Jagdkulturen in Europa und unsere Anreize zur Erhaltung der Natur sind durch eine problematische Politik gefährdet.

Der Europäische Verband für die Jagd und Wildtiererhaltung (FACE) ruft zu einer Unterschriftensammlung zum Schutz der Jagd in Europa auf:  https://signforhunting.com/de/