Erfolgsgeschichte Kitzrettung 2023

Erfolgsgeschichte Kitzrettung 2023

10. Juli 2023

Die Südtiroler Jäger holen seit vielen Jahren Rehkitze und anderes Jungwild vor der Mahd aus den Wiesen. Immer mehr Reviere kaufen zu diesem Zweck auch Drohnen an und die Zahlen der jährlich geretteten Kitze steigen von Jahr zu Jahr. Das große Interesse von Filmteams, Presse und Nachrichtenportalen am Thema Kitzrettung beweist, dass auch sie von der positiven Bilanz der vielen Kitzretter beeindruckt ist.

Das Südtirol-Heute-Filmteam war zu Gast im Jagdrevier St. Andrä Afers und schaute den Drohnenpiloten Benjamin Profanter und Pirmin Frener über die Schulter.

Die STOL-Reporter filmten die Jäger rund um Drohnenpilot Stefan Parth bei der Kitzrettung im Revier Ulten. Hier geht’s zum Beitrag

Auch das Online-Medium SALTO berichtete in einem sehr lesenswerten Beitrag von der Kitzrettung in Kastelruth: www.salto.bz/de

Bergmesse der Südtiroler Jagdhornbläser

Bergmesse der Südtiroler Jagdhornbläser

22. Juni 2023

Die Vereinigung der Südtiroler Jagdhornbläser lädt am Sonntag, den 2. Juli 2023 zu einer Bergmesse am Salzla, Nähe der Taistner Alm, in Taisten ein. Die Jägerschaft des Jagdreviers Taisten, sowie das Team der Taistner Alm sorgen für das leiblich Wohl. Bei Tanzlmusik und dem einen oder anderen Stück der verschiedenen Jagdhornbläsergruppen wird gefeiert, getanzt und gelacht. Es wird auch eine Kinderecke mit verschiedenen Spielen und Kinderanimation angeboten.

Bei dieser Gelegenheit feiert die Vereinigung der Südtiroler Jagdhornbläser auch ihr heuer anstehendes 30-jähriges Jubiläum.
Eingeladen sind alle Jagdhornbläser, Jäger und Jägerinnen mit ihren Familien sowie alle weiteren Interessierten, Freunde und Bekannten.

Im Falle von Schlechtwetter wird die Veranstaltung auf den darauffolgenden Sonntag, den 9. Juli 2023 verschoben.

Programm

9.00 Uhr Treffpunkt beim Parkplatz Berggasthof Mudler

Gemeinsame Wanderung zur Taistner Alm mit Einkehr (Gehzeit ca. 1 h) und weiter zum Salzla (Gehzeit 15 min)

11.00 Uhr Bergmesse auf dem Salzla

12.20 Uhr Jubiläumsfest rund um die Taistner Alm

Bei der Alten Taistner Alm tischen die Jäger von Taisten Wildspezialitäten auf. Auch die Taistner Alm ist geöffnet.

Musik: Tanzlmusig, Jagdhornbläsergruppen, Passeirer Jägerchor

Kinderecke mit Betreuung

#SignForHunting – Unterschriftensammlung beendet

#SignForHunting – Unterschriftensammlung beendet

16. Juni 2023

Am 27. Mai 2022 startete die Europäische Föderation für Jagd und Naturschutz FACE eine Petition für den Erhalt der europäischen Jagd, in der sie 9 Forderungen stellt. Die wichtigsten dieser Punkte sind, dass die europäische Naturschutzpolitik Anreize für die Naturschutzarbeit der Jäger gibt, dass die Jagdpolitik evidenzbasiert und objektiv betrieben wird und dass die Jäger als Teil der Lösung zum Naturschutz und Erhalt der Biodiversität gesehen werden und nicht als das Problem.

Gesetze und Entscheidungen, welche die Jagd betreffen, sollen gerecht sein und einen deutlichen Nutzen haben und Brüssel soll diese Agenda auch international vertreten, da die EU einen starken Einfluss auf globaler Ebene hat.

Die Petition endete am 6. Juni 2023. In Südtirol wurden ca. 4.400 Unterschriften gesammelt. Das zeigt, dass die Südtiroler Jägerschaft die Wichtigkeit dieser Petition verstanden hat. Wir bedanken uns bei allen Unterstützern und sind sehr stolz auf diese hervorragende Beteiligung, denn sie stellt den guten Zusammenhalt in der Südtiroler Jägerschaft unter Beweis sowie die Wertschätzung für die Jagd und für den Erhalt der Jagdkultur in unserem Land.

Insgesamt wurden in Europa 362.533 Unterschriften gesammelt.

Ergebnisse des Landesjägerschießens 2023

Landesjägerschießen 2023

10. Juni 2023

Die Sieger in der Mannschafts-Wertung

1. Platz Bezirk Vinschgau, 2. Platz Bezirk Meran und 3. Platz Bezirk Bruneck

Am heutigen Samstag wurde auf dem Schießstand in Toblach das 22. Landesjägerschießen der Südtiroler Jägerschaft ausgetragen. 285 Jägerinnen und Jäger aus dem ganzen Land haben sich daran beteiligt. Geschossen wurde wie immer in zwei Kategorien und zwar in der Kategorie Kipplauf und Repetierer. Dazu gibt es natürlich auch die Mannschaftswertung.

Beim Landesjägerschießen können die Jägerinnen und Jäger die Zielgenauigkeit ihrer Jagdwaffe überprüfen sowie ihre Treffsicherheit und Fertigkeit im Umgang mit dem Gewehr unter Beweis stellen. Darüber hinaus bietet sich eine schöne Möglichkeit zum geselligen Zusammensitzen und Erfahrungsaustausch über die Reviergrenzen hinaus.

Von den 285 Teilnehmer haben 89 Schützen mehr als 30 Ringe erzielt und somit das Leistungsabzeichen des Jagdverbandes in Gold erhalten, 117 jenes in Silber und 79 jenes in Bronze.

 

Hier finden Sie die Ergebnisse:

 

Die Preise der Lotterie anlässlich des Landesjägerschießens können bis zum 8. Oktober 2023 beim Revierleiter von Toblach Christian Plitzner abgeholt werden: bitte SMS an Tel. 348 7495999 schreiben

Die Sieger in der Wertung Repetierer

Von links Landesjägermeister Günther Rabensteiner, Erhard Thanei (2. Platz), Florian Haller (1. Platz), Günther Schwingshackl (3. Platz), Landesschießreferent Edl von Dellemann und Vize-Landesjägermeister Eduard Weger

Die Sieger in der Wertung Kipplauf

Von links Landesjägermeister Günther Rabensteiner, Johann Wurzer (3. Platz), Stefan Pfandler (1. Platz), Martin Mair (2. Platz), Landesschießreferent Edl von Dellemann und Vize-Landesjägermeister Eduard Weger

Antrittsbesuch Jagdaufsehervorstand

Antrittsbesuch

8. Juni 2023

Der neue Vorstand der Südtiroler Jagdaufsehervereinigung stattete vor Kurzem dem Landesjägermeister und dem Geschäftsführer des Südtiroler Jagdverbandes einen Antrittsbesuch ab.

Die Vereinigung der Südtiroler Jagdaufseher wählt alle 4 Jahre einen neuen Vorstand. Nachdem zuletzt die Statuten geändert wurden und die Anzahl der Vorstandsmitglieder von 9 auf 5 reduziert wurde, leitet ab sofort Ulrich Tratter die Geschicke der Jagdaufsehervereinigung. Er ist als Jagdaufseher im Revier St. Leonhard tätig. Gemeinsam mit ihm im Vorstand sind Andreas Gasslitter (Jagdaufseher in Kastelruth), Hubertus Tschaffert (Jagdaufseher in Corvara und Wengen), Moritz Piffrader (Jagdaufseher in Tiers und Völs) und Johannes Telfser (Jagdaufseher in Schnals). Das Amt der Rechnungsprüfer übernehmen Daniel Scarperi (Jagdaufseher in Andrian, Eppan, Nals und Terlan), Andreas Barbieri (Jagdaufseher in Sarntal) und Thomas Robatscher (Jagdaufseher in Kaltern). Sicherheitssprecher der Jagdaufseher ist Hubertus Tschaffert.

Landesjägermeister Rabensteiner misst dem Dienst der Jagdaufseher einen sehr hohen Stellenwert bei. Sie sind ein enorm wichtiger Pfeiler des Südtiroler Jagdsystems und auch dem Geschäftsführer Benedikt Terzer liegt viel daran, die Rolle der 70 Jagdaufseher in unserem Land weiter zu stärken.

Von links: Moritz Piffrader, Johannes Telfser, Geschäftsführer Benedikt Terzer, Landesjägermeister Günther Rabensteiner, Präsident der Jagdaufseher-Vereinigung Ulrich Tratter sowie Andreas Gasslitter. Nicht im Bild: Hubertus Tschaffert.

Jungjägerfeier in der Forstschule Latemar: Jagd und Social Media

Jungjägerfeier in der Forstschule Latemar: Jagd und Social Media

31. Mai 2023

219 Jungjäger, 40 Frauen und 179 Männer erhielten im vergangenen Jahr den Jagdbefähigungsausweis vom Amt für Jagd und Fischerei. Der Südtiroler Jagdverband lud zu einer Feier in die Forstschule Latemar.

Um ihren Eintritt ins Jägerleben zu feiern, lud der Südtiroler Jagdverband gemeinsam mit dem Amt für Jagd und Fischerei die Neo-Jägerinnen und -Jäger zu einem Vortragsabend in die Forstschule Latemar ein. Die Akademische Jagdwirtin Christine Fischer sprach darüber, wie Jäger Social Media gewinnbringend nutzen können, aber auch darüber, was dabei schief gehen kann. Fischer ist Jägerin, Autorin, Bloggerin und als Referentin in der jagdlichen Aus- und Fortbildung tätig.

„Wer die Jagd auf das bloße Erlegen von Wildtieren reduziert, unterschlägt die Vielfalt des jagdlichen Handwerks und die Verantwortung, die die Jäger für die Gesellschaft und für die Natur übernehmen“, so Fischer. Sie stellen das gesunde, regionale Wildfleisch her, leisten als Naturpädagogen einen Beitrag gegen die Naturentfremdung, sind kulturelle Bewahrer der jagdlichen Traditionen und Partner im Kampf gegen den Klimawandel, indem sie beim Umbau der Wälder eine Schlüsselrolle in Kooperation mit der Forstbehörde übernehmen. Jäger sind als Tierschützer in der Kitzrettung und bei Wildunfällen im Einsatz, sind aktive Förderer der Nachhaltigkeit und nutzen die Wildbestände so, dass diese auch für nachkommende Generationen erhalten bleiben. Sie sind Dienstleister für die Gesellschaft, wenn es um Wildtiere in der Stadt, um Seuchenprävention oder um invasive Arten geht. Die von den Jägern in Österreich jährlich unentgeltlich geleistete Arbeit im Dienst der Allgemeinheit entspricht der Leistung von 5.300 Berufsjägern. Jäger fördern die Biodiversität, pflegen Lebensräume des Wildes und liefern der Wissenschaft wertvolle Daten. Dank der Jägerschaft werden viele wildbiologische Studien realisiert, auch dies ein wichtiger Dienst für die Allgemeinheit, so die Referentin.

Fast 50 frisch gebackene Weidmänner und Weidfrauen feierten in der Jägerschule Latemar die bestandene Jägerprüfung

Von den 311 Kandidaten, die 2022 zur Theorieprüfung angetreten sind, haben 243 die Prüfung bestanden. Zur Schießprüfung kamen 273 Kandidaten und 71% von ihnen trafen ins Schwarze, resümierte der stellvertretende Landesforstdirektor und derzeitige Direktor des Amtes für Jagd und Fischerei, Florian Blaas. Er unterstrich die tragende Rolle der Jäger bei der Regulation der Wildbestände zum Schutz vor Wildschäden und überbrachte die Grüße des für die Jagd zuständigen Landesrates Arnold Schuler, der leider verhindert war: „Als Landesrat möchte ich alle Jungjägerinnen und -jäger ermutigen, ihre Verantwortung gegenüber der Natur und den Wildtierbestand stets im Blick zu behalten. Das Jagen ist in unserem Land nicht nur eine Tradition, sondern es stellt auch einen wichtigen Beitrag zum Naturschutz dar. Wir brauchen motivierte junge Leute, die in der Wildregulierung aktiv mitwirken.“, so der Landesrat.

In Südtirol werden Neo-Jäger im ersten Jagdjahr von einem erfahrenen Jäger begleitet und in die jagdliche Praxis gewissenhaft eingewiesen. Dennoch „gibt es in der Jagd nichts, was es nicht gibt“, so die Einsicht des Landesjägermeisters Günther Rabensteiner, die er den Anwesenden mit auf den Weg gab. Umso wichtiger ist es, dass sich die Jäger ihrer Verantwortung bewusst sind und diese so gut es geht erfüllen, betonte der Landesjägermeister.

Auf dem Programm stand nicht nur ein Vortrag, sondern auch eine Verlosung. Referentin Christine Fischer und Landesjägermeister Günther Rabensteiner fungierten als Glücksbringer.