Bozner Jäger siedeln Feldhasen um

17. Februar 2022

Jedes Jahr siedeln die Bozner Jäger die kleine Feldhasen-Population um, die den Bozner Flughafen bewohnt und für den Flugbetrieb ein Sicherheitsproblem darstellt.

Der Feldhase kommt bei uns von den Tallagen bis zur Waldgrenze vor. Er liebt kurzgrasige Wiesen und Felder, wo er gute Rundumsicht hat, um bei Gefahr schnell zu flüchten. Dabei bringen es Feldhasen auf bis zu 80 km/h. Sie können drei Meter weit und zwei Meter hoch springen, und sie können sogar den Betrieb eines Flughafens zum Stocken bringen. Im August des vorigen Jahres geriet in Bremen bei der Landung einer Boeing ein Hase ins Triebwerk und verursachte einen Maschinenschaden in Millionenhöhe. Auf Flughäfen kommt es immer wieder vor, dass Flugzeuge nicht starten oder landen können, weil sich Feldhasen oder Kaninchen auf der Landebahn befinden. Auch andere Tiere wie Füchse, Marder und vor allem größere Greifvögel stellen eine Gefahr für den Flugverkehr dar. Diese sind die natürlichen Feinde der Hasen und werden durch deren Präsenz auf das Gelände gelockt.

Also rücken die Bozner Jäger jedes Jahr im Jänner aus, um die kleine Hasenpopulation des Flughafen Bozen umzusiedeln. Dazu spannen sie rund 500 Meter Netze auf und scheuchen die Feldhasen dort hinein. Mit vereinten Kräften gelang es 13 Jägern des Jagdrevieres Bozen auch heuer wieder, zehn Feldhasen unversehrt einzufangen. Unterstützt wurde die Aktion durch den Wildbiologen Thomas Clementi, der die Wildentwicklung im Flughafenareal genauestens beobachtet. Anschließend wurden die gefangenen Feldhasen in Rafenstein, Leitach und Kohlern in die Freiheit entlassen.

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