Fotowettbewerb des Südtiroler Jagdverbandes

20. Juni 2024

Von links: SJV-Geschäftsführer Benedikt Terzer mit den Gewinnern des Fotowettbewerbes Massimo Santoro, Bea Hinteregger, Simone Santer, Reinhard Arnold, Nicol Santer und Landesjägermeister Günther Rabensteiner.

Von Mai bis Dezember 2023 rief der Südtiroler Jagdverband erstmals zum Fotowettbewerb auf. Fast 300 Naturfotografen und Naturfotografinnen ließen sich davon inspirieren und sendeten insgesamt 2.590 Bilder ein.

Unter allen Einsendungen hat nun eine sechsköpfige Jury die besten Fotos ausgesucht. Keine leichte Aufgabe für die Südtiroler Fotografen Ingrid Heiss und Erich Dapunt, die Naturfotografen Lukas Schäfer und Johannes Wassermann, den Lüsner Jagdaufseher und Naturfotografen Burkhard Kaser sowie den ehemaligen Geschäftsführer des SJV Heinrich Aukenthaler. Die Zahl der hervorragenden Fotos war groß und die Auswahl der Siegerfotos dementsprechend schwer.

In der Kategorie „Wildtiere der Alpen“ gewann Arnold Reinhard aus St. Lorenzen mit seinem Bild „Adler und Gams“ den 1. Preis. Die Schnalser Jägerin Simone Santer konnte in der Kategorie „Rund um die Jagd“ die Jury überzeugen.

 

Urteile der Jury

KATEGORIE WILDTIERE DER ALPEN

1. Platz: Adler und Gams, Fotograf Arnold Reinhard, St. Lorenzen

Der Fotograf war zur richtigen Zeit am richtigen Ort. Es ist ihm gelungen, einen unkontrollierbaren Moment fotografisch perfekt umzusetzen. Wind und Wetter konnten ihn nicht daran hindern, seiner Leidenschaft für die Fotografie zu folgen.

2. Platz: Steingeiß und Kitz, Fotograf Sandro Pollinger aus Naters / Wallis / Schweiz

Ein guter Tierfotograf muss nicht nur sein Foto-Handwerk perfekt beherrschen, er braucht auch Respekt für die Tierwelt und muss unentdeckt bleiben. Sandro Pollinger ist es gelungen, einen sehr intimen Moment zwischen einer Steingeiß und ihrem Kitz im Bild festzuhalten und schenkt uns ein sehr berührendes Bild voller Wärme und Geborgenheit.

3. Platz: Rehbock im Blütenmeer, Fotograf Massimo Santoro, Brixen

Der Impressionismus ist eine Stilrichtung der Kunst, der sich durch die stimmungsvolle Darstellung flüchtiger Momente auszeichnet. Genau das ist dem Fotografen mit diesem Bild gelungen: eine Sinfonie aus Farben, Linien und Formen, ein impressionistisches Gemälde.

KATEGORIE RUND UM DIE JAGD

1. Platz: Gamsjagd, Fotografin Simone Santer aus Schnals

Die Gamsjagd stellt hohe Ansprüche an die Kondition der Jäger und wird stets in Begleitung von erfahrenen Gamsjägern ausgeübt. Das Bild erzählt vom Zauber der Gamsjagd und davon, wie wertvoll die Beute ist, wenn sie gemeinsam und mühevoll errungen worden ist.

2. Platz: Blick ins Tal, Fotografin Nicol Santer aus Schnals

Die Jagd bringt uns in Kontakt mit der Natur. Sie erinnert uns daran, dass nicht alles in unserer Macht liegt und daran, wo der Mensch in der Natur steht. Diese Fotografie nimmt uns mit an einen magischen Ort und weckt ein Gefühl von Weite im Betrachter.

 

3. Platz: Jäger im Morgenlicht, Fotografin Bea Hinteregger aus Brixen

Der Reiz der Jagd besteht in der Ungewissheit, was sich ereignen wird. Nur wenn mehrere Umstände zusammenspielen, kann der Jäger Beute machen. Auch dieses Bild ist eine sorgfältige Komposition von Licht und Schatten, bei dem bis ins kleinste Detail alles stimmt.

Bitte nicht stören!

Werden die Schneehühner bei ihrer Abendäsung gestört, so wirkt sich dies besonders nachteilig für sie aus.

weiterlesen...
„Fett wia a Greil“

Die Gefräßigkeit der Siebenschläfer ist sprichwörtlich. Je mehr Fettreserven die Tiere im Herbst ansetzen, umso besser überleben sie den Winter.

weiterlesen...
Warum der Specht keine Kopfschmerzen bekommt

Mit bis zu 20 Schlägen/ sec. bearbeiten Spechte das Holz. Die Energie, die dabei auf ihren Kopf wirkt, ist enorm...

weiterlesen...
Soziales Jagdsystem

In Südtirol hat jeder, unabhängig vom Grundbesitz, die Möglichkeit, im Jagdrevier seiner Wohnsitzgemeinde die Jagd auszuüben, wenn er ...

weiterlesen...
Trommelnd auf Partnersuche

Schon am Ende des Winters sucht der Specht, einen hohlen Baum, um zu verkünden: Ich bin Single!

weiterlesen...
Soziales Jagdsystem

In Südtirol hat jeder, unabhängig vom Grundbesitz, die Möglichkeit, im Jagdrevier seiner Wohnsitzgemeinde die Jagd auszuüben, wenn er ...

weiterlesen...
Baumeister und Zimmervermieter

Ein bis drei Wochen brauchen Spechte, um sich eine Höhle zu zimmern. Sie ermöglichen damit vielen Höhlenbewohnern die Besiedlung des Waldes...

weiterlesen...
Soziales Jagdsystem

In Südtirol hat jeder, unabhängig vom Grundbesitz, die Möglichkeit, im Jagdrevier seiner Wohnsitzgemeinde die Jagd auszuüben, wenn er ...

weiterlesen...
Die Geschichte vom Schluckspecht

Wenn man jemanden als “Schluckspecht” bezeichnet, ist das nicht sehr nett. Das Wort stammt ursprünglich aus der Ornithologie...

weiterlesen...
Die Spechtschmiede

Wenn Insekten im Winter kaum zu haben sind, hackt der Buntspecht Zapfen und Nüsse auf. Dabei ist er sehr einfallsreich...

weiterlesen...
Schwanz abwerfen bei Gefahr

Um ihren Feinden zu entkommen, haben Siebenschläfer und Verwandtschaft eine bemerkenswerte Anpassung entwickelt...

weiterlesen...
Soziales Jagdsystem

In Südtirol hat jeder, unabhängig vom Grundbesitz, die Möglichkeit, im Jagdrevier seiner Wohnsitzgemeinde die Jagd auszuüben, wenn er ...

weiterlesen...
So kam die Stockente zu ihrem Namen

Stockenten sind ausgesprochen anpassungsfähig. Das trifft auch auf die Wahl ihres Brutplatzes zu

weiterlesen...
Die kleinste Ente Europas

Krickenten sind überraschend klein für eine Ente. Sie fallen durch ihren rasanten Flug auf

weiterlesen...
Sexsymbol in der Antike

Der Hase war schon bei den Römern ein Symbol für Fruchtbarkeit. Daneben kommt er auch in vielen Redewendungen vor

weiterlesen...
Soziales Jagdsystem

In Südtirol hat jeder, unabhängig vom Grundbesitz, die Möglichkeit, im Jagdrevier seiner Wohnsitzgemeinde die Jagd auszuüben, wenn er ...

weiterlesen...
Insekten essen liegt im Trend

Bei den Küken der Raufußhühner jedenfalls. Sie brauchen nämlich Eiweiß, damit sie groß und stark werden.

weiterlesen...
Warum Wasservögel nicht nass werden

Wasservögel tauchen minutenlang unter Wasser und kommen scheinbar trocken wieder aus dem nassen Element heraus

weiterlesen...
Kennen Sie das Heidelbeerhuhn?

Das Auerwild müsste eigentlich Heidelbeerhuhn heißen. Es kommt nur dort vor, wo Heidelbeeren wachsen.

weiterlesen...
Soziales Jagdsystem

In Südtirol hat jeder, unabhängig vom Grundbesitz, die Möglichkeit, im Jagdrevier seiner Wohnsitzgemeinde die Jagd auszuüben, wenn er ...

weiterlesen...
Raufußhühner haben einen starken Magen

Sie kommen auch mit grober Äsung gut zurecht. Ob Föhrennadeln, Wacholderbeeren oder Samen, geäst wird, was verfügbar ist

weiterlesen...
Schnackseln statt schlafen

Anstatt mit zunehmendem Alter einen längeren Winterschlaf zu halten, denken Siebenschläfer nur an das Eine...

weiterlesen...