Lockdown im Wald

27. Januar 2022

114 Gemeinden im Piemont und in Ligurien gelten nach dem Fund eines an Afrikanischer Schweinepest verendeten Wildschweines als Sperrgebiet.

Mittlerweile hat die Afrikanische Schweinepest (kurz ASP) auch das italienische Festland erreicht. Der erste nachweisliche Fall eines infizierten Wildschweins geht auf den 7. Jänner 2022 zurück. Es handelt sich dabei um einen Kadaver, der im Piemont aufgefunden wurde. Weitere infizierte Wildschwein-Kadaver wurden in der Provinz Alessandria nachgewiesen. Derzeit gelten 114 Gemeinden im Piemont und in Ligurien als Sperr- bzw. Überwachungszonen. In diesen Gebieten ist die Jagdausübung mit Ausnahme der Wildschweinregulierung, vorübergehend verboten. Außerdem ist das Sammeln von Pilzen und Trüffel, die Fischerei, Trekking und Mountainbiken untersagt. Schweinehaltende Betriebe müssen in den Sperrzonen alle ihre Tiere keulen und entsorgen.